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Simmerath,

Simmerather Helfer im Jahr 2016 über 10.000 Stunden aktiv

Der Unterrichtsraum der THW-Unterkunft platzte am Freitagabend aus allen Nähten. Der Ortsverband Simmerath hatte zu seinem Neujahrsempfang geladen, der früher unter der Bezeichnung Jahreshelferversammlung lief.

v. li. n. re. Ortsbeauftragter Kämmerling, daneben die geehrten: Thomas Schmitz, Patrick Müller und Daniel Finke

Ortsbeauftragter Sven Kämmerling konnte über 60 Besucher begrüßen. Die Wertschätzung, welche die Hilfseinrichtung genießt, ging auch aus der Gästeliste hervor. Unter den Anwesenden befanden sich Dr. Hans-Ingo Schliwienski (Landesbeauftragter), Vertreter der Feuerwehren aus Monschau, Roetgen, Simmerath, der Städteregion und der Polizei (Jochen Jansen).

Darüber hinaus waren Vertreter der drei Eifelkommunen (Bernd Goffart, Jorma Klauss, Vinzenz Klein) und der stellvertretende Städteregionsrat Hans-Josef Hilsenbeck erschienen. Die Freude über diese Resonanz war Sven Kämmerling anzumerken, der zu Beginn einen Rückblick auf die letztjährigen THW-Aktivitäten gab.

Der Ortsverband weist momentan 45 Helfer und elf Junghelfer auf, die im vergangenen Jahr über 10.000 Stunden tätig waren. Dass dabei auf den THW-Nachwuchs allein 3.195 Stunden fallen, zeige das große Engagement des Jugendbereichs, sagte Kämmerling. Neben 163 Stunden bei Einsätzen der verschiedensten Art hat man beim THW-Ortsverband auch wieder viel für die Fortbildung getan.

647 Lehrgangsstunden an den Bundesschulen der Hilfseinrichtung schlugen zu Buche, wozu Kämmerling anmerkte: „Hier konnten wir unsere Fähigkeiten extrem ausbauen. So haben wir jetzt vier Auslandsexperten. Das ist für einen kleinen Ortsverband sehr viel.“ Quasi als Weihnachtsgeschenk erhielt man am Jahresende noch einen neuen LKW, „womit wir nun einen sehr modernen Fuhrpark haben“.

„In Simmerath läuft alles rund“

Hans-Josef Hilsenbeck hob in seinem Grußwort die Wichtigkeit des THW, das bundesweit über 81.000 Helfer verfügt, hervor: „Oft unbemerkt von der Öffentlichkeit erfüllt auch der hiesige Ortsverband eine enorm wichtige Funktion in unserer Region. Dabei müssen die Helfer bei ihren Einsätzen oft an ihre Grenzen gehen. Sie investieren Zeit und Kraft, um anderen Menschen zu helfen.“ Lobend hob er die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren hervor und ermutigte den jungen THW-Ortsbeauftragten, in diesem Sinne weiterzumachen.

Jugendbetreuer Matthias Fenske schilderte danach die Aktivitäten der Jugendgruppe, bevor der Landesbeauftragte des THW, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, hervorhob, dass der Simmerather Ortsverband auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken könne. Dr. Schliwienski kam auch auf die veränderte Sicherheitslage in Deutschland zu sprechen, mit der sich auch das THW befassen müsse. Zudem dankte er auch im Namen von NRW-Innenminister Jäger für das Engagement.

Bevor THW-Geschäftsführer Wolfgang Friebe die Ehrungen vornahm, hatte er auch ein Lob für den Ortsverband parat: „Beim Ortsverband Simmerath läuft alles rund. Er ist ein verlässlicher Partner. Das Engagement ist wirklich einmalig.“ Am Ende dankte Sven Kämmerling noch ausdrücklich allen Arbeitgebern für die Freistellung der Helfer, wenn Einsätze des THW anstehen.

Helferzeichen in Gold mit Kranz

Daniel Finke und Patrick Müller erhielten Ehrenurkunden und Abzeichen für 20-jähriges Engagement beim THW. Zum Abschluss der Veranstaltung stand dann noch eine hohe Ehrung für den Gruppenführer der ersten Bergungsgruppe an. Seit nunmehr 17 Jahren hat Thomas Schmitz dieses Amt inne. Für seine außerordentlichen Dienste erhielt er das Helferzeichen in Gold mit Kranz.


Foto: Karl-Heinz Hoffmann




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