Roetgen,

Dauerregen sorgt für Überschwemmungen

Die Feuerwehr Roetgen fordete nach tagelangen Regenfällen Unterstützung an. In der gesamten Region kam es an diesem Abend zu Überschwemmungen.

Sandsäcke werden abgeladen

Über den Simmerather THW-Fachberater Ralf Bischoni wurde gegen 17 Uhr der Technische Zug alarmiert. Die Aufgabe bestand darin Sandsäcke zu füllen und nach Roetgen zu transportieren. Dazu wurde zunächst der LKW Ladebordwand abgeladen damit dieser als Transportfahrzeug genutzt werden konnte. In der Unterkunft stehen für einen solchen Einsatz immer 400 gefüllte Sandsäcke zur Verfügung. Außerdem hält der Ortsverband ein Sandlager und 1.000 leere Sandsäcke vor um schnell weitere Unterstützung leisten zu können. Insgesamt wurden 600 Sandsäcke nach Roetgen gebracht.

Nachdem der Bedarf an Sandsäcken gedeckt war folgte die nächste Aufgabe für die THWler. Im Ortsteil Mulartshütte war ein Regenrückhaltebecken mit der Wassermenge überfordert. Das Wasser setzte einen Kreuzungsbereich unter Wasser. Um dies zu verhindern setzte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen ihre Großpumpe ein. Diese Maßnahme zeigte schnell Erfolg. Bis ca. 23 Uhr musste das Regenrückhaltebecken entlastet werden ehe mit dem Rückbau begonnen werden konnte.

In der Zwischenzeit waren verschiedene Anforderungen aus Stolberg und Düren bei den Simmerather Helfern eingegangen. Diese mussten aufgrund des laufenden Einsatzes aber abgelehnt werden. Gegen 24 Uhr konnte der THW Geschäftsstelle Aachen Einsatzbereitschaft gemeldet werden. Dabei erfuhren die Helfer, dass die Feuerwehr Aachen mit einem Hochwasser in Kornelimünster rechnete und man deshalb in der Unterkunft in Bereitschaft bleiben sollte. Glücklicherweise kam es zu keinem weiteren Einsatz, sodass die Helfer gegen 1:30 Uhr abrücken konnten.


Foto: Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten







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