Als das Ordnungsamt der Gemeinde Simmerath den hier ansässigen Ortsverband alarmierte nahm das Unglück bereits seinen Lauf. Direkt vor der Unterkunft der Simmerather THWler fanden zu diesem Zeitpunkt Asphaltarbeiten statt. Um zu verhindern, dass Asphalt ins Kanalsystem eindringt werden die Schächte mit Stahlplatten abgedeckt. Eine dieser Platten verrutschte jedoch und der eingedrungene Asphalt verhärtete durch das kalte Wasser augenblicklich.
Glücklicherweise war es der Regenwasserkanal, in dem es nun kein durchkommen mehr gab. Deshalb hielt sich die Menge an ankommendem Wasser in Grenzen.
Zunächst wurde lediglich eine Tauchpumpe mit einer Leistung von 800 Liter/min eingebracht. Für den Fall, dass es plötzlich angefangen hätte zu regnen standen die Pumpen der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen bereit. Diese mussten jedoch nicht zum Einsatz kommen. Denn um 15 Uhr war der Kanal wieder frei.