Angelika tritt zurück

Auf der Jahreshelferversammlung des THW Simmerath wurde Angelika Völl offiziell als Ortsbeauftragte abberufen.

Traditionell fand am ersten Freitag im neuen Jahr die Jahreshelferversammlung des THW OV Simmerath statt. Um 19 Uhr versammelten sich die aktiven und inaktiven Helfer sowie viele Ehrengäste und Vertreter der befreundeten Organisationen. Die Unterkunft in Lammerdorf war gut gefüllt als Angelika Völl die Veranstaltung eröffnete. In Ihrer kurzen Rede betonte Angelika nochmals, dass Ihre Abberufung ausschließlich auf eigenen Wunsch durchgeführt wird. Schon zum 1. Oktober hatte sie ihre Geschäfte niedergelegt. Sie bedankte sich nochmals bei ihrer Familie, ganz besonders bei Ihrem Vater Wolfgang. Dieser hat selbst Jahrelang die Führung in Simmerath übernommen und ist immer noch aktiv.

Erste weibliche Ortsbeauftragte

Auch dem THW-Landesbeauftragten Dr. Hans-Ingo Schliewinski fiel es sichtlich schwer Angelika nach 10 Jahren aus Ihrem Amt zu entlassen, auch wenn er immer wieder gerne in die Eifel kommt. In seiner Laudatio würdigte er die Arbeit von Angelika und schilderte nochmals ihren Werdegang. 1996 trat sie ins THW ein, war erst Fachhelferin dann Truppführerin. Im Jahr 2003 wurde sie die erste weibliche Ortsbeauftragte im THW. Sie machte den Ortsverband zu einem der aktivsten im Landesverband. So erhielt der OV als erster einen von zwei neuen Gerätekraftwagen in NRW.

Christian Ruf kommissarisch

Ganz trennen kann sich Angelika dann doch nicht vom THW. Nach der Abberufung konnte Herr Schliewinski auch gleich die Berufung zur Fachberaterin durchführen. "Damit Sie es sich erst gar nicht anders überlegen," scherzte er. Dann übergab er das Wort an Christian Ruf, der die Funktion des OB bis auf weiteres kommissarisch übernehmen wird. Bisher war Christian stellvertreter von Angelika.

Er ließ noch einmal Einsätze und Veranstaltungen im Jahr 2011 Revue passieren. Insgesamt kamen dabei 12.000 Dienststunden zusammen. Michael Scherner wurde für seine 20-jährige Mitgliedschaft geehrt. Zum Schluss erhielten die vier Hausmeister noch einen Frühstückskorb als kleines Dankeschön.


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