Ein drohender Waldbrand war das angenommene Szenario. Die Bergungsgruppe, der Zugtrupp sowie die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (WP) rückten zur Einsatzstelle aus. Der Auftrag bestand zunächst darin an bestimmten Punkten Löschwasser für die Feuerwehr bereitzustellen. Dabei mussten alle Wege vollständig mit LKW befahrbar bleiben. Während die Einsatzkräfte der Fachgruppe WP mit dem Aufbau der Schlauchstrecke begannen, bauten die Helfer/Innen der Bergungsgruppe eine Schlauchbrücke aus Bauteilen des Einsatzgerüstsystemes auf. Wegen der einbrechenden Dunkelheit musste die Einsatzstelle außerdem großflächig ausgeleuchtet werden. Der Zugtrupp richtete vor Ort eine Führungsstelle ein und übernahm die Übungsleitung
Nach dem technisch und körperlich herausfordernden Aufbau konnte die Wasserförderung pünktlich beginnen. Da ein Einsatzende zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar war, richteten die Einsatzkräfte ein provisorisches Feldlager ein. Die Fachgruppe WP stellte den Betrieb der Wasserförderung auf unbestimmte Zeit sicher. Für die Bergungsgruppe kam es im Laufe der Nacht zu einer weiteren Anforderung: Wanderer, die sich im dichten Brandrauch nicht mehr zurecht fanden, wurden vermisst. Nach einer systematischen Suche wurden die vermissten Personen gefunden und professionell betreut.
Nach dem Übungsende am nächsten Vormittag konnte mit den Abbauarbeiten begonnen werden. Ein gemeinsames Grillen rundete die gelungene und lange Übung ab.
